Notebook Berater

Wie findet man das richtige Notebook?

Im Grunde genommen muss Ihnen ein Notebook-Berater lediglich eine Frage stellen: Wozu wollen Sie den Laptop verwenden? Denn Notebook ist nicht gleich Notebook. Inzwischen ist nicht nur eine Vielzahl an Modellen unterschiedlicher Hersteller erhältlich, sondern der Markt hält etliche verschiedene Typen von Notebooks bereit. Sie variieren in der Hardwareausstattung, der Bildschirmgröße und im Preis. Wer seinen persönlichen Bedarf kennt, kann das überwältigende Angebot auf eine überschaubare Anzahl reduzieren.

Dieser Notebook-Berater hilft Ihnen bei Ihrer Entscheidung.

Notebook-Kaufberatung

Ein Einsteiger-Notebook stellt die preislich günstigste Alternative dar. Solche Laptops, die man sowohl im Fachhandel als auch bei Supermarktketten findet, kosten häufig nur 300 Euro oder weniger. Die einfachen Rechner bewältigen alle Aufgaben, die ein normaler Anwender tagtäglich benötigt. Mit dem Einsteiger-Notebook können Sie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation nutzen, im Internet surfen, Videos anschauen, Musik hören oder Fotos Ihrer Digitalkamera archivieren. Wer häufiger hochauflösende Videos anschaut oder die Bildbearbeitung verwendet, greift besser zu einem sogenannten Allround-Notebook. Diese Laptops sind mit einem etwas schnelleren Prozessor und besserer Akkulaufzeit ausgerüstet. Der Akku eines Allround-Notebooks bietet in der Regel genügend Strom für vier Stunden Rechnerbetrieb. Allerdings verwenden sowohl Einsteiger- als auch Allround-Notebook häufig nur Grafikarten ohne eigenen Arbeitsspeicher. Diese arbeiten wesentlich langsamer und sind nicht geeignet für grafikintensive Programmanwendungen.

Die beliebtesten Notebooks

Ein Multimedia-Notebook bietet oftmals das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und zählt deshalb mittlerweile zu den beliebtesten Laptops auf dem Markt. Es ist technisch besser ausgestattet und verfügt über eine Grafikkarte mit echtem Arbeitsspeicher. Damit lassen sich dann auch weniger aufwendige PC-Spiele sowie Videoschnitt- und Bildbearbeitungsprogramme für den privaten Gebrauch nutzen. Bei den Multimedia-Notebooks ist jedoch am ehesten eine professionelle Beratung durch einen Fachverkäufer sinnvoll, denn aufgrund der Beliebtheit findet der Kunde hier die größte Auswahl an Modellen vor. Die Palette reicht von Mittelklasse-Notebooks bis hin zu High-End-Produkten. Inzwischen sind die leistungsstärkeren Geräte dieser Kategorie bereits mit SSD-Festplatten bestückt. Das maximale Gewicht beträgt ungefähr 2,5 kg, die Akkulaufzeit liegt wie beim Allround-Notebook meist um die vier Stunden. Multimedia-Notebooks sind schon ab 400 Euro erhältlich.

Die Multimedia-Notebooks unterscheiden sich außer durch Prozessor- und Speicherleistung vor allen Dingen aufgrund des verwendeten Bildschirms. Wer regelmäßig grafische Anwendungen nutzt oder sich Videos anschaut, greift besser zu einem Full-HD-Display mit 17 Zoll Bildschirmdiagonale. Andererseits sind diese großen Notebooks schwerer und benötigen mehr Platz im Gepäck. Wenn man das Notebook hauptsächlich im mobilen Einsatz verwendet, empfiehlt sich also eher ein kleinerer Bildschirm mit 15 Zoll. Der Markt hält zudem Bildschirme bereit, die über ein mattes Display verfügen. Diese Anschaffung macht sich bezahlt, sofern man häufiger im Freien am Notebook arbeiten will. Ein mattes Display entspiegelt den Bildschirm und lässt sich auch noch bei direkter Sonneneinstrahlung erkennen. Die sogenannte IPS-Technologie liefert hingegen einen besonders hohen Kontrast und ein kräftiges Farbbild.

Ein Ultrabook ist dünner und leichter als ein Multimedia-Notebook und eignet sich damit eher für den mobilen Einsatz. Diese Rechner wiegen meist nur 1,5 kg oder weniger. Sie benutzen besonders stromsparende Prozessoren, was sich in einer langen Akkulaufzeit von 10-13 Stunden niederschlägt. Außerdem sind hier häufiger die schnelleren SSD-Festplatten verbaut. Dafür fällt das Display der Ultrabooks kleiner aus. Es misst meist zwischen 13,3 oder 14 Zoll. Modelle mit einem 15-Zoll-Bildschirm sind eher selten. Auch die Prozessor- und Grafikleistung kann mit einem Multimedia-Notebook nicht mithalten. Zu den Ultrabooks gibt es noch eine kleinere Variante. Das dünne Netbook mit seinem 10-Zoll-Display ist aber inzwischen nur noch eine Randerscheinung auf dem Markt. Ein Notebook-Berater wird Ihnen da vermutlich eher den Kauf eines Tablet-Rechners empfehlen.

High-End-Notebooks für gehobene Ansprüche

Wer sich von seinem Notebook eine ähnliche Leistung wie vom heimischen PC erwartet, entscheidet sich am besten für ein Gaming-Notebook. Dieser Notebooktyp verfügt über die maximale Prozessorleistung und modernste Grafikkarten von Nvidia oder AMD, die High End Gaming möglich macht. Der Arbeitsspeicher ist mit mindestens 8 GB ausgestattet, zudem sind alle heute verfügbaren Schnittstellen an diesen Geräten Standard. Man findet einen HDMI-Anschluss für einen externen Monitor oder Fernseher ebenso vor wie eine USB-3.0-Schnittstelle für schnellen Datentransfer.

Wer einen vergleichbaren Leistungsumfang, wie ihn ein Gaming-Notebook bietet, für die tägliche Arbeit benötigt, greift besser zum Business-Notebook. Auf diesen Rechner läuft auch ein professionelles Videoschnittprogramm oder eine speicherhungrige CAD-Software für die Darstellung von 3D-Grafiken. Zudem lassen sich diese Profi-Notebooks mit Mobilfunkmodul und Dockingstation zu echten Bürorechnern aufrüsten.

Eine weitere Lücke schließen die Outdoor- oder Convertible-Notebooks. Sie sind für den mobilen Einsatz unter erschwerten Bedingungen konzipiert. Sie bieten Schutz gegen Wasser, Staub und Sand. Das Convertible-Notebook lässt sich zudem platzsparend in eine Art Tablet umwandeln. Die Ausstattung hat allerdings ihren Preis. Ähnlich wie ein Business- oder Gaming-Notebook kosten diese Laptops für Spezialisten häufig mehr als 1.000 Euro. Angesichts des Preises empfiehlt sich vor dem Kauf ein Gespräch mit einem erfahrenen Notebook-Berater.

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