Gamer Notebook

Gaming Laptops: Gute bis 600 Euro sind unwahrscheinlich

Da die Akkulaufzeit bei einem Gamer Notebook selten das wichtigste Kriterium ist, kann durchaus die Leistung im Vordergrund stehen. Für den Monitor ist bei oftmaliger mobiler Anwendung eine Größe von 17 Zoll eigentlich Pflicht, liefern 15 Zoll zwar eine identische Auflösung, aber aufgrund der fehlenden Größe ein eingeschränktes Spielerlebnis. Über dieser Größe wird der Bildschirm jedoch schnell zum Preisfaktor. Wer mehr Bildschirmfläche wünscht, sollte also eher zu einem zweiten Monitor greifen, das ist erheblich günstiger.

Der Prozessor ist für die Performance des Notebooks ebenfalls entscheidend. Ein Quad Core ist Pflicht, auch wenn es hier nicht immer die schnellste CPU auf dem Markt sein muss. Lässt sich doch heute beinahe jeder Prozessor schadfrei und problemlos höher takten, um mehr Leistung zu erzielen. Da hier eine nachträgliche Erweiterung schwierig ist, sollte hier bereits beim Kauf das finanziell mögliche Maximum erzielt werden. Den Dritten entscheidenden Faktor stellt die Grafikkarte dar. Hier gilt: Je neuer und je mehr Speicher, desto besser. Vor allem sollte darauf geachtet werden, dass nicht nur die Grafik-CPU eine entsprechende Leistung bringt, sondern auch der verwendete Speicher nicht mit dem Hauptspeicher des Rechners geteilt werden muss.

Zahlreiche weitere Tuningmöglichkeiten

Selbstverständlich ist mit diesen grundlegenden Bausteinen das Ende des Tunings für einen ordentlichen Gaming-Rechner noch nicht erreicht. Ein ausreichend großer Hauptspeicher sorgt für gute Performance. Hier ist wichtig, ein 64-Bit.Betriebssystem zu wählen, damit auch mehr als 3 GB Hauptspeicher stabil unterstützt werden. Der Einbau eines SSD-Laufwerks sorgt für eine enorme Beschleunigung der Zugriffe auf den Massenspeicher, ist also ebenfalls ratsam. Und wer sein neues Gerät wirklich bis zur Grenze auslasten will, sollte über eine Halterung mit Kühlfunktion nachdenken, um die gewünschte Leistung auch dauerhaft abrufen zu können.